Internationales Jahr der Chemie im Naturhistorischen Museum:
Die Chemie, die sich hinter vielen alltäglichen Naturphänomenen verbirgt, wird in jedem Schausaal an einem Beispiel erklärt:
Salz spielt eine lebenswichtige Rolle für den Wasserhaushalt, Verdauung, den Aufbau der Knochen oder das Nervensystem. Ohne Salz gäbe es keine Nervenimpulse!
Den größten Goldklumpen der Erde („Nachbau“) durften wir auch bewundern!
Die Farbe mancher Mineralien ist von der Art der Atome abhängig. Im Türkis und im Malachit ist Kupfer für die Farbe verantwortlich! Chrom bewirkt die rote Farbe eines Rubins, Eisen und Titan führen zur blauen Farbe des Saphirs.
Giraffen mögen Akazienblätter. Die Akazienblätter wehren sich, indem sie Bitterstoffe erzeugen, die der Giraffe nicht schmeckt! Zugleich setzt die Akazie Botenstoffe frei, die durch den Wind den anderen Akazien zugetragen werden. Diese produzieren – gewarnt durch die Botenstoffe – ebenfalls Bitterstoffe, welche die Giraffen abschrecken!
Daraus haben die Giraffen gelernt: Wird gegen den Wind gefressen, dann können sich die Akazien nicht gegenseitig warnen – die Blätter schmecken weiter vorzüglich! Chemie erklärt, warum!
Pieber Harald